Dreischichtparkett und Laminatfußboden wird überlicherweise mit einem Klick-Profil ausgestattet, das die Verlegung erheblich vereinfacht. Das Profil und auch die Abmessungen der Fußbodenelemente in Längs- und Querrichtung müssen exakt passen, damit später die Verlegung des Bodens gelingen kann. Die Bearbeitung erfolgt daher erst längs und anschließend quer in zwei aufeinanderfolgenden Doppelendprofilern, die jeweils simultan zwei parallele Kanten bearbeiten. Teilweise werden zur Optimierung der Klick-Funktion im Doppelendprofiler Elemente zuextrudiert.
Die Erzielung der maximalen Genauigkeit ist auch der Grund dafür, dass die Profilierung nach der Oberflächenbearbeitung geschieht. Das bringt Nachteile mit sich: Einerseits sind die Oberflächen der Elemente dann empfindlicher. Die Vorschubketten der Doppelendprofiler dürfen keinesfalls Kratzer oder auch nur Glanzgradveränderungen im Decklack bzw. der Papieroberfläche hinterlassen. Andererseits fehlt auf dem frisch gefrästen Profil jegliche Oberflächenversiegelung. Nach dem Profilieren wird bei hochwertigen Fußbodenbelägen daher das Profil mit einem Hydrophobierungsmittel behandelt. Dieses erhöht die Widerstandsfestigkeit gegen Feuchtigkeit, wie zum Beispiel Putzwasser. Für den Auftrag des Hydrophobierungsmittels gibt es spezielle Kantenbeschichtungsanlagen.
Oft wird aus gestalterischen Gründen eine umlaufende Fase gewünscht. Falls dies der Fall ist, wird die Fase in einem Arbeitsgang mit dem Klickprofil erzeugt. Die Fase muss dann allerdings in einem weiteren Arbeitsschritt lackiert werden. Das geschieht ebenfalls in einer Kantenbeschichtungsanlage oder auch direkt im Doppelendprofiler.
Die Verbindung der Zweischichtparkettdielen untereinander erfolgt meist über ein einfaches Nut-und-Feder-Profil ohne Klick-Funktion.