Die Rahmen- und Flügelteile erhalten ihr stirnseitiges Profil. Dieses ist abhängig von der gewählten Eckverbindung. Dabei gibt es eine große Anzahl unterschiedlicher Konstruktionen mit Vor- und Nachteilen hinsichtlich der Festigkeit, Widerstandsfähigkeit der Oberfläche, des Fertigungsverfahrens und der Fertigungskosten. Der Einzug der CNC-Technik hat hier vielfältige Möglichkeiten eröffnet; entsprechend vielfältig sind die Eckverbindungen der heute am Markt angebotenen Fenster.
Am weitesten verbreitet ist die Dübelverbindung bzw. Konter-Dübelverbindung, bei der eine Kombination aus Dübeln und Schrauben zum Einsatz kommt. Das waagrechte Teil der Verbindung erhält dazu in diesem Bearbeitungsschritt ein Konterprofil: Dies ist das exakte Gegenteil des späteren Längsprofils des senkrechten Bauteils. Bei Dübelverbindungen müssen Löcher für die Dübel und Schrauben gebohrt werden, entweder in einem Arbeitsgang mit dem Fräsen des Profils oder anschließend auf einer weiteren Maschine.
Eine traditionelle Möglichkeit der Eckverbindung, die auch heute noch häufig verwendet wird, ist die Schlitz-und-Zapfen-Verbindung. Außerdem gibt es Eckverbindungen mit Langlöchern und mit zusätzlichen mechanischen Komponenten.
Einseitige Profiliermaschine
Nur eine Stirnseite des Werkstücks wird bearbeitet. Jedes Werkstück muss die Maschine daher zweimal durchlaufen.
Doppelendprofiler
Der Doppelendprofiler bearbeitet beide stirnseitigen Werkstückenden gleichzeitig. Auf diese Weise ist maximale Präzision und Leistung möglich.
Zapfenschneidemaschine
Dieser Maschinentyp ist speziell für Schlitz-und-Zapfen Eckverbindungen geeignet.