Fertigungsprozess
Holzwerkstoffplatten
Holzwerkstoffplatten entstehen durch Zerkleinern von Holz oder einem ähnlichen Rohstoff und anschließendes Zusammenfügen zu einem plattenförmigen Endprodukt. Dadurch ist es möglich, auch solche Holzfraktionen stofflich zu verwenden, die sonst nur als Rohstoff für die Zellstoffgewinnung oder gar als Brennstoff genutzt werden könnten. Aus einem vergleichsweise preisgünstigen Rohstoff entsteht auf diesem Weg ein qualitativ hochwertiges Produkt. Holzwerkstoffplatten sind ein wichtiges Ausgangsmaterial für die Holz- und Möbelindustrie weltweit. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Holzwerkstoffe für unterschiedlichste Einsatzzwecke. Hier ist der Herstellungsprozess der drei wichtigsten Gattungen an Holzwerkstoffplatten erklärt:
Die Spanplatte ist eine der ältesten und der vielleicht bekannteste Holzwerkstoff. Sie besteht aus verleimten Spänen, die in unterschiedlicher Größe einen mehrschichtigen Aufbau bilden. Haupteinsatzzwecke sind Möbelherstellung und Innenausbau.
Unter dem Begriff Holzfaserplatte sind MDF (mitteldichte Faserplatte) und HDF (hochdichte Faserplatte) zusammengefasst. Bei diesen Plattentypen wird das Holz nicht wie bei der Spanplatte in Späne, sondern noch stärker in Fasern zerkleinert. Es entsteht eine Platte mit homogenem Aufbau und feiner Struktur.
Die OSB-Platte ist ein Holzwerkstoff, der aus großen, schlanken Spänen hergestellt wird - den sogenannten Strands. Die Strands werden in mehreren Lagen gestreut, die jeweils zueinander senkrecht ausgerichtet sind. Die Platte hat dadurch ähnliche Eigenschaften wie Furniersperrholz; sie kann damit auch im konstruktiven Bereich einsetzt werden und hat eine hohe Tragfähigkeit. OSB-Platten werden daher als Bauplatten im Außenbereich, im Innenausbau als Wandbeplankung oder Fußbodenplatte oder auch als Schalungsmaterial sowie zur Herstellung von Verpackungen eingesetzt.
In letzter Zeit haben sich auch Mischformen aller drei Holzwerkstoffplatten am Markt durchgesetzt, zum Beispiel OSB-Platten mit einer Oberfläche aus feinen Spänen für besonders beanspruchte Regalböden.
Ausgangsprodukt
Das Rohmaterial für Span- und Faserplatten sind Cellulose haltige Faserstoffe. Überwiegend handelt es sich hierbei um Industrierundholz, Sägenebenprodukte wie Schwarten, Hackschnitzel oder Sägespäne sowie Altholz. Außerdem werden zunehmend Rohstoffe wie Bambus, Bagasse, Reisstroh oder ähnliche schnell wachsende Faserstoffe zu Holzwerkstoffplatten verarbeitet. Nachfolgend wird der Herstellungsprozess von Platten anhand von Industrierundholz als Rohstoffbasis beschrieben. Abweichungen von diesem Produktionsprozess aufgrund anderer Rohmaterialien sind möglich.
Das optimale Rohmaterial zur OSB-Herstellung ist Industrierundholz. Zur Herstellung der Strands wird hauptsächlich Frischholz eingesetzt, um eine gute Elastizität der Strands sicherzustellen. Trockenes Holz ist dagegen spröde und ergibt beim Zerspanen eine zu große Menge an Feinmaterial.
Die unterschiedlchen Fertigungsvarianten in der Übersicht
Holzwerkstoff
Oberfläche
Holzwerkstoff
Oberfläche
Holzwerkstoff
Alles aus einer Hand: Generalunternehmer für Anlagen zur Herstellung von Holzwerkstoffen
Generalunternehmer findenLinkliste einzelne Fertigungsschritte
Notwendige Peripherie für Holzwerkstoffplatten10
Anlagen, Geräte und Hilfseinrichtungen zur Energieerzeugung; sonstige
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Explosionsschutzsysteme
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Fahrbare Rundholzförderer
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Feuer- und Funkenlöschanlagen
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Holzfeuerungsanlagen zur Heißgaserzeugung
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Kesselanlagen mit Feuerungen für Holzbrennstoffe (Stückholz, Holzspäne und -staub etc.)
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Kräne für Rundholzplätze
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Lagereinrichtungen für Rundholzplätze
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Rundholzsortieranlagen
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Stationäre Fördereinrichtungen für Rundholzplätze
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