Späne bzw. Strands müssen nach ihrer Größe in unterschiedliche Fraktionen aufgeteilt werden, um anschließend daraus die Schichten der Platte bilden zu können. Gleichzeitig werden Feingut (Staub) und Grobgut (Übergrößen) aussortiert. Dies erfolgt durch Sieben in einem Trommelsieb.
Bei der Spanplattenherstellung werden die Fraktionen nach dem Sieben noch gesichtet: Dabei werden noch enthaltene Übergrößen sowie Schwergut und Feingut durch das pneumatische Verfahren des Sichtens der Fraktion entnommen. Der Gesamte Prozess trägt die Bezeichnung Späneaufbereitung.
Der feine Holzstaub wird im Heißgaserzeuger verbrannt und die Energie für die Trocknung genutzt. Der Feinanteil bei der OSB-Herstellung kann auch zur Spanplattenproduktion verwendet werden. Übergrößen werden in Mühlen nachzerkleinert und dem Prozess wieder zugeführt.