Bei der Produktion von Stabparkett und Mosaikparkett müssen die Rohfriese gehobelt werden. Eine Schwierigkeit dabei ist, dass die Werkstücke hier sehr kurz sind: Im Fall von Mosaikparkett meist nur 160 mm; bei Stabparkett ist es etwas mehr. Um diese Kurzteile zu führen ist eine Spezial-Hobelmaschine für Kurzteile erforderlich, die über eine geeignete Vorschubeinrichtung verfügt. Gewöhnliche Hobelmaschinen kommen aus diesem Grund dafür nicht in Frage.
Vorhobeln der Rohfriese beim Stabparkett: Ober- und Unterseite werden gehobelt und eine gerade Längskante erzeugt - das sogenannte Fügen. Durch das Hobeln wird die Beurteilung der Holzqualität erleichtert. Die gefügte Längskante dient als Referenzkante für die weitere Bearbeitung.
Hobeln der Klötze bei Mosaikparkett: Die Klötze werden auf der Ober- und Unterseite gehobelt. Die Dicke der Klötze nach dem Hobeln entspricht der Breite der fertigen Lamellen.