Die Brettlamellen werden durch eine Keilzinkung in Längsrichtung gestoßen: Eine kraftschlüssige Klebeverbindung durch keilförmige Zinken. So entsteht aus den kurzen Einzelteilen ein endloser Strang.
Das Keilzinken geschieht in mehreren Schritten: Zunächst wird das Zinkenprofil gefräst. Das verwendete Werkzeug ist der Keilzinkenfräser. Um eine möglichst hohe Effizienz zu erreichen, werden in einer Keilzinkanlage meist Pakete aus mehreren Lamellen in einem Durchgang bearbeitet. Unmittelbar danach wird der Klebstoff mit einem Kamm oder auch Rechen aufgetragen, der dem Keilzinkenprofil entspricht. Schließlich werden die Lamellen längs aneinandergefügt, verpresst und die Klebestelle mit UV-Strahlung ausgehärtet. Dies alles geschieht in der Keilzinkanlage in einem vollautomatischen Durchlaufprozess. Die Anlage erzeugt einen endlosen Strang aus Massivholz.